Ein magisches Ritual ist ein energetischer Prozess bei dem die äußere Welt zur Veränderung innerer und äußerer Welten genutzt wird. Rituale finden seit jeher Anwendung. Hier finden die Zauberkräfte ihre Anker, lassen sich lenken und wirken über Raum und Zeit. Ein solches Ritual zu praktizieren ist ein hochenergetischer Akt. Es beginnt bei der Aufrichtung auf das was du erwirken möchtest.
Ausrichtung des Rituals:
Ein Ritual zu praktizieren bedarf innerer und äußerer Vorbereitung. Zur wichtigsten inneren Vorbereitung gehört die gedankliche Klarheit zu schaffen was genau der Magier erwirken möchte. Diese Auseinandersetzung schafft zum einen die Verbindungen in den verschiedenen Welten, die dann später im magischen Ritual genutzt werden. Zum anderen schafft der Magier mit einer klaren Ausrichtung auf ein magisches Ziel den Raum, das sich das gewünschte Ergebnis auch in dessen Lebenswirklichkeit einfindet. Vielleicht kennst du den Spruch: „Herr die Geister, die ich rief ward ich nicht mehr los.“ So wurde schon früh erkannt, dass es gerade in der Magie ein hinreichendes Bewusstsein für den jeweiligen Zauber braucht, den der Magier erwirken möchte.
Vorbereitung von Ritualen:
Wenn die innere Auseinandersetzung abgeschlossen ist und der Magier sich bewusst ist, was genau das gewünschte Ergebnis des Rituals sein soll folgt die äußere Vorbereitung. Hier wird häufig mit Analogien, Symbolen, Farben und dem was die Natur hergibt gearbeitet. Je nach Fertigkeiten und Zugängen zur Magie wird jeder Magier den für sein Ritual besten Aufbau wählen. Mehr dazu in den Magischen Ausbildungen. 🙂
Ein Ritual durchführen:
Wenn das Ziel geklärt ist und die magischen Utensilien bereit stehen folgt der Ritualaufbau immer der für die Veränderung notwendigen Energie. Viele Magier ziehen Schutzkreise, was allerdings heutzutage nicht mehr notwendig ist. Dennoch kann ein Kreis unterstützend wirken. Auch Pentagramme sind ein beliebtes Hilfsmittel der Ausrichtung der Magischen Ströme. Mit jeder Räucherung, Anrufung, Entzündung von Kerzen usw. nährt der Magier nun die Energie. Sinnvollerweise hat der Magier das energetische Ziel dabei vor Augen und bringt es so in der Magischen Welt durch das Ritual in die Manifestation.
Integration & Loslassen:
Was nun folgt ist der Prozess der Integration und des Loslassens. Zum Integrieren ist es zuweilen sinnvoll, dass der Magier sich im Anschluss an das Ritual direkt an diesen Platz begibt und die Energien aufnimmt. Oft werden die Energien auch in Gegenständen gespeichert, die der Magier oder Klient zur Integration bei sich trägt. Es gibt hier, so wie im Aufbau von Ritualen unendlich viele Möglichkeiten, an dessen Ende immer die Übergabe der Energie an die Spirits steht. Erst dann folgt das Loslassen der Energien, das heißt ab dem Abbau des Rituals richtet der Magier sich auf das Vertrauen aus, dass das magische Ritual nun wirkt und seinen Dienst erfüllen wird. Mit ein paar Beispielritualen wirst du nun Ritualmagie noch etwas besser kennen lernen:
Magisches Seifenritual:
Ein Magisches Seifenritual kann zu verschiedenen Zwecken durchgeführt werden. Mit der Seife kannst du dich von nicht mehr dienlichen Energien befreien. Auf der anderen Seite kannst du dir auch dienliche Energien zuführen. Da du mit der Seife deine gesamte Haut erreichst kannst du diese auch recht universell mit Energien aufladen, die du dir dann mit jeder Hautreinigung zugeführt werden.
Es gibt dabei keine richtigen, oder falschen Energien. In unserem Ritual verbinden wir uns mit der geistigen Welt und lassen dann die Energien herbeibringen, die der Haut, dem Körper und der Seele guttun.
Dies kann individuell verschieden sein. Doch für dieses Ritual lassen wir Energien von Frieden von Adonai Ashtar Sheran bringen (dem Friedenshüter im Universum). Darüber hinaus die Energie der Reinigung durch Engel Michael. Engel Gabriel bringt in diesem Falle die Energien der Erneuerung. Und für den Schutz rufst du Maha Cohan und bittest um dessen Energien.
Ein Stück Seife benötigst du natürlich auch und das war es auch schon.
In dem Video zeige ich dir, wie du die Energien so anrufst und bündelst, dass deine Seifenmagie voranschreitet. Nehme dir die Zeit vorher in das Stück Seife hinein zu fühlen und nach deinem Seifenritual noch einmal hinein zu fühlen. Und dann wirst du vielleicht den magischen Unterschied am Besten fühlen können.
In der kommenden Zeit wird dir deine Haut sicherlich dankbar sein: Denn Magie macht den Unterschied!
Viel Freude mit deinem Seifenritual!
Ritual zur Auflösung von Negativem
– Ein Ritual mit schwarzen Kerzen –
Die Wirkung von schwarzen Kerzen in der Magie ist mehrdeutig. Grundsätzlich folgt die Wirkung immer deiner Ausrichtung. Du kannst mit einer schwarzen Kerze die natürliche Wirkung der Farbe schwarz, nämlich von Abgrenzung nutzen. Auch kannst du in eine braune, oder schwarze Kerze Energien bannen, die du dann zur Transformation freigibst.
Jede Form von Schattenarbeit kannst du sehr gut mit schwarzen Kerzen unterstützen. Hier empfiehlt sich dann als Pendant eine weiße Kerze. So hast du Yin und Yang, also beide Pole der Dualität angesprochen. Dies kann sehr harmonisierend, entstörend und ausgleichend wirken.
Schwarze Kerzen in der Magie haben nicht automatisch etwas mit dunkler Magie, oder schwarzer Magie, oder, oder zu tun. Es ist einfach nicht korrekt anzunehmen, nur weil jemand gerne die Farbe schwarz trägt, sei er auch gleich den Schattenbereichen zugewandt. Und gerade in der Magie braucht es sehr viel Beobachtungswillen und Wahrnehmungsklarheit um letztlich auch tatsächlich jene Schlussfolgerungen zu vollziehen, die der Energie angemessen sind.
Mit einem Ritual mit schwarzen Kerzen, kannst du also Lichtarbeit vollziehen, wie auch mit jeder anderen Farbe.
Ein Ritual zur Auflösung von Schattenaspekten:
Um Schattenaspekte aufzulösen, die jeder Mensch in irgendeiner Form trägt, kannst du ein Ritual mit eher braunen, oder schwarzen Kerzen vollziehen. Ein solches Kerzenritual wirkt immer auflösend. Zunächst bündelst du dabei diejenigen Energien, die du loslassen möchtest in die Kerze. Möglich ist auch Verbindungen zu den Schattenaspekten entstehen zu lassen. Wie das funktioniert lernst du in dem Video, bei dem ich das Ritual für dich anleite. Dabei werden diese negativen Energien dann in der Kerze angebunden und durch das abbrennen der Kerze findet dann der 2. Teil der Magie statt, nämlich der Transformationsprozess.
Es ist wichtig dies einmal zu verstehen, dass der erste Teil das Ritual selbst ist, bei dem du die magischen Worte sprichst etc. Der zweite Teil jeden Rituals ist die Nutzung dessen was du erzeugt hast. Und hierauf einen gesonderten Fokus zu richten verstärkt die Magie und das Ergebnis.
Möchtest du mehr zum Thema Kerzenmagie erfahren, dann findest du hier einen gesonderten Beitrag dazu.
Viel Freude!